Unter den Begriff "Smarte Gemeinde" fallen mehrere Projekte, mit denen der Regionalverband die smarte digitale Transformation von Gemeinden in ländlichen Räumen unterstützt.
Die digitale Transformation ist ein anhaltender und tiefgreifender Prozess, der auch in Kommunen aktiv mitgestaltet werden muss. Der smarten Entwicklung kommt dabei in ländlichen Räumen eine besondere Bedeutung zu. Smarte Angebote können helfen, infrastrukturelle Nachteile gegenüber den "Smart Cities" zu verringern und die Daseinsvorsorge langfristig zu verbessern. Neben den häufig zum Einsatz kommenden Informations- und Kommunikationstechnologien umfasst das Wort "smart" sowohl einen Prozess, der durch lokale Akteurinnen und Akteure entwickelt und vor Ort getragen wird, als auch ein Ergebnis, das sich durch Nachhaltigkeit auszeichnet.
Anknüpfend an die Erfolge des Projekts SmartVillages gibt es im Rahmen der neuen INTERREG-B-Förderperiode (2021 – 2027) des Alpenraumprogramms eine Fortführung und Weiterentwicklung des Projekts. Das neu konzipierte Projekt SmartCommUnity vereint zwölf Projektpartner aus sechs Alpenländern. Die Laufzeit ist auf drei Jahre angesetzt (November 2022 – Oktober 2025).
SmartCommUnity zielt darauf ab, mithilfe der Digitalisierung konkrete Lösungen für die Bedarfe und Herausforderungen ländlicher Räume zu entwickeln. Neben der Umsetzung bedarfsorientierter Pilotprojekte zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten der Digitalisierung wird die Vernetzung und der Austausch smarter Kommunen im Fokus stehen. Durch Synergieeffekte sollen neue Pilotkommunen vom Wissen bereits innovativeren Leuchtturmkommunen profitieren.
Der Planungsausschuss hat am 05.05.2022 die Geschäftsstelle beauftragt, an SmartCommUnity mitzuwirken (DS PlA 04/22).
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier, unter https://www.alpine-space.eu/project/smartcommunity/ und www.rvso.de/smartcommunity oder im aktuellen Newsletter.
Pilotgemeinden im Projekt SmartCommUnity sind Elzach und Winden im Elztal. Im Mai und Juni 2023 wurden dort Zukunftswerkstätten durchgeführt, um den Bedarf der Bürgerinnen und Bürgern zu ermitteln und Umsetzungsprojekte zu priorisieren.
Dieses Projekt wird mit Fördermitteln des Europäischen Fonds für die Regionale Entwicklung im Rahmen des Alpenraumprogramms kofinanziert.
Das Andockprojekt SmartLand hat das Projekt SmartVillages um die Pilotgemeinden Eisenbach (Hochschwarzwald) und Friedenweiler ergänzt. Darüber hinaus wurde eine langfristige Vernetzung smarter Gemeinden angestrebt. Hierfür ist eine Fachtagung veranstaltet und eine Projektbroschüre für deutsche Gemeinden in ländlichen Räumen erarbeitet worden.
In den Pilotgemeinden wurden im Mai 2021 Workshops durchgeführt und Umsetzungsprojekte ausgewählt. Zentrales Instrument für die Umsetzung war die Einführung der DorfFunk-App.
Die Projektlaufzeit betrugt 14 Monate (September 2020 – Oktober 2021). Der Planungsausschuss hat am 23.07.2020 die Geschäftsstelle beauftragt, an SmartLand mitzuwirken (DS PlA 11/20).
Gefördert durch das „Bundesprogramm Transnationale Zusammenarbeit“ des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat
Nach den schnell steigenden Nutzerzahlen in den Pilotgemeinden des Projekts SmartLand, konnte Anfang 2022 die DorfFunk-App und zusätzlich eine DorfNews-Plattform ("Hochschwarzwald-Funk") auch in den drei Nachbargemeinden Feldberg (Schwarzwald), Lenzkirch und Schluchsee durch den Regionalverband eingeführt und mit Informationsveranstaltungen begleitet werden.
Eine erneute Erweiterung durch den Regionalverband ist derzeit
nicht geplant. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Das INTERREG-B-Projekt SmartVillages hatte zum Ziel, Städte und Gemeinden in ländlichen Räumen darauf vorzubereiten, die Chancen der Digitalisierung zu erkennen und zu ihrem Vorteil zu nutzen.
Das Projekt vereinte 13 Projektpartner mit zehn Pilotgemeinden in sechs Alpenländern. Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) war Leadpartner dieses Projekts, der Regionalverband Südlicher Oberrhein einer von zwei deutschen Projektpartnern. Die Laufzeit der Förderung betrug 42 Monate (April 2018 – Oktober 2021).
Die lokale Projektumsetzung erfolgte in der Region Südlicher Oberrhein in der Stadt Löffingen und mithilfe einer digitalen Projektwerkstatt.
Der Planungsausschuss hat am 14.11.2017 die Geschäftsstelle beauftragt, an SmartVillages mitzuwirken (DS PlA 15/17). Im Rahmen der Sitzung der Verbandsversammlung am 15.10.2020 wurde eine Zwischenbilanz gezogen (DS VVS 03/20). Am 29.04.2021 hat der Regionalverband die internationale Abschlusskonferenz ausgerichtet.
Weitere Informationen finden Sie auf der
Dieses Projekt wurde mit Fördermitteln des Europäischen Fonds für die Regionale Entwicklung im Rahmen des Alpenraumprogramms kofinanziert.