27.06.2023
Im Rahmen des Projekts „SmartCommUnity“ fanden in der Stadt Elzach und der Gemeinde Winden im Elztal zwei Zukunftswerkstätten statt, um Lösungen für mehr Lebensqualität zu entwickeln.
Im Rahmen des Projekts „SmartCommUnity“, dass mit Fördermitteln des Europäischen Fonds für die Regionale Entwicklung im Rahmen des Alpenraumprogramms kofinanziert wird, fanden am 24. Mai in der Stadt Elzach und am 22. Juni 2023 in der Gemeinde Winden im Elztal zwei Zukunftswerkstätten statt. Der Regionalverband Südlicher Oberrhein lud dazu ein, um mit Bürgerinnen und Bürgern über die Chancen der Digitalisierung für den ländlichen Raum zu sprechen und Lösungen für mehr Lebensqualität zu entwickeln.
Bürgermeister Roland Tibi aus Elzach betonte die Relevanz der Bürgerbeteiligung im Rahmen der Zukunftswerkstatt, um Bedarfe zu identifizieren sowie erste Lösungsideen zu sammeln. Bürgermeister Klaus Hämmerle aus Winden zeigte sich gespannt auf die Ideen der Bürgerinnen und Bürger und betonte die Ergebnisoffenheit der Veranstaltung. In Elzach nahmen insgesamt 13 und in Winden 28 Personen an den Veranstaltungen teil.
In Kleingruppen kamen die Teilnehmenden miteinander ins Gespräch und entwickelten aus den Bedarfen vor Ort mögliche Lösungen für Herausforderungen Ländlicher Räume in den Bereichen Leben, Bürgerinnen und Bürger, Wirtschaft, Umwelt, Verwaltung und Mobilität. Die Lösungsideen wurden anschließend priorisiert. In Elzach wurde eine Bürger-App als Kommunikationsplattform diskutiert, um den Kontakt zur Verwaltung zu vereinfachen. Daran anschließend wäre auch eine Informationsplattform für Vereine, Schule und Kindergarten denkbar. Lokales Streuobst könnte über eine Tauschplattform angeboten werden, wodurch auch der Tourismus im Elztal profitieren würde. In Winden wurde die Idee eines Begegnungsraums für kulturelle Angebote, Coworking und Schulungsmöglichkeiten für digitale Medien diskutiert. Viel Unterstützung erhielt auch die Idee einer Bürger-App als digitales Schwarzes Brett oder für Nachbarschaftshilfe. Diese Projektidee wäre auch als interkommunales Umsetzungsprojekt zusammen mit der Stadt Elzach denkbar.
In beiden Veranstaltungen waren die Teilnehmenden mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Im weiteren Verlauf des Projekts „SmartCommUnity“ werden die Lösungsideen nun geprüft und weiterentwickelt. Eine Projektgruppe, bestehend aus Bürgerschaft, Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung und Gemeinderat sowie dem Regionalverband Südlicher Oberrhein, die im Rahmen der Veranstaltungen gebildet wurde, wird die Umsetzung vor Ort weiterhin begleiten.